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Oekomarketing
GrunesMarketing
grünes Profil

Einflußfaktoren und Besonderheiten des Öko-Marketings

Die Informationslücke

Trotz der Bereitschaft vieler Verbraucher, mehr grüne Produkte zu konsumieren, hat sich die Skepsis gegenüber der Glaubwürdigkeit umweltrelevanter Unternehmenskommunikation beharrlich gehalten. Viele Produzenten haben daher Vorbehalte, ihre ökologischen Fortschritte zu publizieren, aus Angst, sich dem Vorwurf des "Green-Washings" auszusetzen. Die Überwindung dieser Informationslücke steht beim endkundenorientierten Öko-Marketing im Vordergrund.

Der politische Faktor

Öffentliche und private Investoren sehen steigenden Handlungsbedarf bei der Nutzung erneuerbarer Energien. Zudem entdecken politische Entscheidungsträger mehr und mehr ihre Chance, durch eine verringerte Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und das Schaffen grüner Arbeitspätze, Wählerstimmen auf sich zu vereinen. Angesichts knapper finanzieller Mittel steht man vielerorts jedoch vor dem Problem der politischen Durchsetzbarkeit dieses Zielmixes. Gezielte Öffentlichkeitsarbeit im Verbund mit Direktmarketing sind in diesem Falle Erfolg versprechende Maßnahmen, die für den notwendigen Rückhalt in der Öffentlichkeit sorgen können.

Wettbewerbsvorteile

"Grüne Konsumenten" sind markentreu und aus Überzeugung bereit, einen Mehrwert für umweltschonende Produkte zu zahlen. Neben den damit verbundenen kurzfristigen Wettbewerbsvorteilen heißt dies für Unternehmen, die sich einmal als ökologisch verantwortlich etabliert haben, dass sich auch neue Märkte schneller und effizienter erschließen lassen. Dabei ist es von ausschlaggebender Bedeutung, bei Konsumenten und Investoren Vertrauen in die Langfristigkeit und Nachhaltigkeit der umweltrelevanten Maßnahmen aufzubauen und eine entsprechende Sensibilität zu wecken. Da dies nicht unbedingt für alle Märkte und Interessengruppen in gleichem Maße gilt, muss von Fall zu Fall genau sondiert werden, inwiefern Öko-Marketing dem Unternehmen Wettbewerbsvorteile bringt.

Auf Hippie folgt Hip! Öko-Marketing im Mainstream.

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Ökonomie und Ökologie:
eine erfolgversprechende Symbiose

Die Diskussion über Klimawandel und den verantwortlichen Umgang mit knappen Ressourcen sowie der Wunsch nach gesünderen, hochwertigeren Produkten haben in Wirtschaft und Politik zu einem Wandel im Verbrauchs- und Investitionsverhalten geführt. Grünes Handeln und Denken verspricht zum Leitgedanken der kommenden Jahrzehnte zu werden. Ganz oben auf der politischen Agenda stehen Maßnahmen, um die Auswirkungen der Umweltzerstörung auf Mensch und Natur einzugrenzen. Zudem haben politische Entscheidungsträger den boomenden grünen Wirtschaftssektor als Mittel zur Entschärfung der Arbeitsmarktkrise erkannt. Infolgedessen werden nach Einschätzung der UNEP mittelfristig weltweit ökonomische Anreize von ca. 3 Billionen US-$ in umweltrelevanten Bereichen geschaffen. Zielgruppenorientiertes Marketing und PR-Maßnahmen über umweltrelevante Themen stellen also Erfolg versprechende Instrumente dar, um von diesen aussichtsreichen Wachstumsmärkten zu profitieren.

Grünes Marketing